Previous
Next

Angelmethoden

Posen-Montage
Als erstes zieht man einen Stopperknoten auf die Hauptschnur auf der dient später zur Einstellung der Tiefe. Als nächstes benutzt man eine Stopperperle. Danach kommt die Pose die in einem Wirbel eingehackt wird und schiebt Sie ebenfalls auf die Schnur. Der Vorteil der darin besteht ist das man schnell die Pose beliebig wechseln kann. Sie sollte eine Tragfähigkeit von 1-3 Gramm haben. Nun zieht man noch eine Perle auf. Danach knotet man einen Wirbel an die Hauptschnur. In den Wirbel wird ein Vorfach ein gehangen das eine Länge von 50-100 cm und dabei eine Hakengröße von 6-12 haben sollte. Nun nimmt man etwas Bleischrot und befestigt dieses oberhalb des Wirbels und bleit die Pose soweit aus dass nur noch die Spitze aus dem Wasser ragt um auch den vorsichtigsten Biss sofort zu erkennen. Zusätzlich kann man noch ein kleines Blei im unteren Drittel am Vorfach befestigen.

Schleppangeln am Forellenteich
Das Schleppangeln ist ein aktives Angeln, verspricht am Forellenteich dadurch auch die größten Erfolgschancen. Man wirft mit einer Posen-Montage oder Sbirolino-Montage aus, hält die Angel-Rute nach unten und seitlich zum Angel-Gewässer, holt anschließend die ausgeworfene Montage mit variablem Tempo (mal schneller, mal langsamer, mit Pausen) wieder ein.
Auf diese Weise kann man aktiv dem Fisch hinterherjagen. Gerade Forellen spüren mit ihrem Seitenlinienorgan die Bewegung des Köders im Wasser und werden so eher auf das Köder-Angebot aufmerksam, als bei einem nicht beweglichen Köderangebot. Populär ist das Schleppen mit einem natürlichem oder künstlichem Teig, der so geformt wird, dass er im Wasser rotiert, um so den erforderlichen Bewegungseffekt zu erzielen.
Schleppangeln ist grundsätzlich auch mit Blinkern, Spinner und Wobbler möglich. Dies ist allerdings nicht an jedem Gewässer erlaubt und man sollte im Vorfeld abklären, was erlaubt ist und was nicht.

Grundangeln am Forellenteich
Die größten Erfolge am Angelteich haben immer wieder diejenigen, die das Gewässer genau beobachten, und ihre Angeltaktik an die variierenden Gegebenheiten anpassen. Auch wenn das Schleppen am Forellenteich oftmals viele Fänge hervorbringt, kann es durchaus sinnvoll sein eine oder gar beide Angeln auf Grund zu legen. Fischt man aktiv mit Posen- oder Sbirolino-Montage erfreuen Fänge mit der Passiv-Rute besonders. Manchmal ist es aber auch stärkerer Wind oder die Strömung, die eine Grund-Montage zur besseren Alternative machen.
Was ist beim Angeln auf Grund zu beachten? Eine mittelgroße Steck- oder Teleskoprute, Wurfgewicht bis 50 Gramm ist völlig ausreichend. Kleine bis mittelgroße Rolle, 20er Schnur ist ebenfalls in den meisten Fällen ausreichend. Vorfachlänge variabel, je nach Teichtiefe und Stellung des Fisches. Wichtig ist, den Köder nicht direkt am Boden anzubieten, hier hilft schwimmender Teig oder Auftriebskugeln aus Styropor. Als Köder kommen die gängigen Forellenköder in Frage: Schwimmender Kunstteig, Made, Bienenmade, alle Arten von Würmern. Dann kommt es wieder darauf an, das Gewässer und die Gegebenheiten (Jahreszeit, Wetter, Wassertiefe, Fischbewegungen) zu interpretieren und entsprechend zu reagieren. Wurfstelle und Vorfachlänge variieren.

Diese Methoden haben sich an unseren Teichen als sehr erfolgreich erwiesen.